Unser Umgang mit der belastenden Kriegssituation

Die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine macht uns tief betroffen und versetzt uns in große Sorge. Für viele von uns stellen sich schwer zu beantwortende Fragen, begleitet von Unsicherheiten und Ängsten.

Am Aschermittwoch (02.03.22) gaben unsere Lehrerinnen und Lehrer in einem ersten Schritt ihren Schülerinnen und Schülern in den ersten beiden Unterrichtsstunden Raum, um über diese besondere Situation ins Gespräch zu kommen.

In einem zweiten Schritt wurde das schwierige Thema im Unterricht verschiedener Fächer vertieft besprochen (Geschichte, Politik, Sozialwissenschaften, Religionslehre). Dabei wurden auch Überlegungen angestellt und Ideen entwickelt werden, wie wir den Menschen in der Ukraine oder denjenigen, die aus ihrem Heimatland geflüchtet sind, jetzt oder in naher Zukunft helfen können und welche Möglichkeiten wir sehen, uns für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen.

Wir hoffen sehr, dass Besonnenheit eintritt, die Kampfhandlungen eingestellt und politische Gespräche wieder aufgenommen werden. Denn Krieg kennt keine Gewinner.

Die folgenden Bildergalerien vermitteln einige Einblicke in bereits umgesetzte Projekte:

Flashmob am 24.03.:

Mit einem Flashmob setzte die gesamte Sekundarstufe I des HGG am 24.03. ein Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine. Zu Nenas Lied „99 Luftballons“ präsentierten die rund 500 Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen den Tanz, den sie zuvor im Rahmen des Sportunterrichts und mit tatkräftiger Unterstützung der Initiatorinnen erlernt hatten. Helena Kaminski, Luisa Krieger, Melina Nüßer und Anne Wolff entwickelten Idee und Choreographie gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Samira Pruß.

Benefizkonzert am 01.04.:

Ein weiteres eindrucksvolles Zeichen der Solidarität und für den Frieden setzten die Schülerinnen und Schüler, die Teil des Orchesters des HGG sind. Nach über zwei Jahren spielte das Orchester erstmals wieder vor einem großen Auditorium. Eingeleitet wurde das Konzert mit der Ukrainischen Nationalhymne – ein bewegender Moment der Anteilnahme an dem großen menschlichen Leid.

Das gesamte Konzert wurde getragen von einem begeisterten Publikum, das die Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker immer wieder mit Standing Ovations belohnte, der Applaus endete erst, als das gesamte Orchester den Konzertsaal verlassen hatte. Das Programm umfasste Highlights aus Klassik, Pop und Filmmusik. Das Orchester, unter Leitung von Martin Busch, zeigte sich als ein erstaunlich homogener Klangkörper, der das anspruchsvolle Programm mit Bravour meisterte.

Am Ende des Konzertes wurden insgesamt 5100 Euro für die Ukrainehilfe gespendet.